Bastian Krafts Sartre-Inszenierung ist atemberaubend gelungen

Süddeutsche Zeitung

Eine ferngesteuerte Kamera im Zentrum der Szene nimmt Figuren, Gesichter und Gegenstände auf, so dass man ein Theaterstück und einen Film gleichzeitig sieht. Die aufgenommenen Bilder ähneln nicht den verwackelten Sequenzen einer Handkamera; sie sind exakt programmiert und setzen immer wieder die entscheidenden Details in Szene.

Süddeutsche Zeitung

Per Live-Kamera werden sprechende Details, vor allem aber die Gesichter der Schauspieler über die Bühne projiziert. Was als Medien-Gimmick verläppern könnte, steigert die Eindringlichkeit der Szenen frappierend.

General-Anzeiger Bonn

Bastian Krafts phänomenal gelungene Inszenierung von Sartres »Die schmutzigen Hände« in Köln

Kölner Stadt-Anzeiger

Bastian Kraft ergänzt das Ge­schehen durch filmische Groß­aufnahmen, die auf zwei große Leinwände rechts und links der Bühne live projiziert werden. Doch auch denen ist nicht zu trauen, werden sie doch manchmal durch Einspielungen ersetzt, die just das Gegenteil von dem zeigen, was auf der Bühne ge­schieht. Ist der Schuss nun gefal­len oder nicht? Oder ist beides nur ein Spiel, eine Simulation eine Welt am Draht?

Kölner Stadt-Anzeiger

Mit Martin Reinke, Nikolaus Benda, Katharina Schmalenberg, Sophia Burtscher, Benjamin Höppner, Johannes Benecke
Regie Bastian Kraft
Bühne Wolfgang Menardi
Kostüme Inga Timm
Video Jonas Link
Live-Kamera Jonathan Kastl
Musik Fabian Ristau
Licht Michael Gööck
Dramaturgie Sibylle Dudek

Fotos 1-3: Wolfgang Menardi, Fotos 4-6: Krafft Angerer / Schauspiel Köln

Die schmutzigen Hände von Jean-Paul Sartre. Premiere am 25. Januar 2019 im Depot 1, Schauspiel Köln.